Kaum habe ich meine Eindrücke als Zuschauer vom Berlin-Marathon 2017 halbwegs verarbeitet, hieß es erneut: Koffer packen. Das Ziel bei dieser Tour: Die Domstadt Köln und deren Marathon. Genauer gesagt: der Halbmarathon. Samstag früh fuhr ich mit der Bahn rüber – von Frankfurt aus ist es ja nur eine knapp einstündige Fahrt. Dort traf ich Kerstin, die von Berlin aus anreiste.

Auf der Marathon-Messe in Köln konnten wir es uns nicht nehmen ein wenig zu shoppen. Irgendwie gibt es bei solchen Messen immer etwas, das man als Läufer gebrauchen kann. In Köln hatten wir sogar die Möglichkeit, uns noch ein wenig massieren zu lassen. Das haben wir natürlich gleich ausgenutzt! Abends trafen wir uns mit Mecky Caro zu einem leckeren Abendessen bei bona’me am Deutzer Rheinufer. Dort in der Nähe lag auch unser Hotel für die Nacht, was super günstig gelegen war, denn bis zum Startbereich waren es nur etwa fünf Minuten Fußweg.

Sonntag ging es in aller Frühe los, die Halbmarathonis – zu denen auch Kerstin gehörte – starteten bereits um 8:30 Uhr. Wir waren ein wenig knapp dran, aber es hat noch alles rechtzeitig geklappt. So konnte ich zum Startschuß schon fast am Neumarkt sein. Das Schöne an der Kölner (Halb-) Marathonstrecke: der Rudolfplatz wird mehrmals passiert. Daher brauchte ich keinen annähernd so großen Bewegungsradius wie vergangene Woche in Berlin, um Kerstin zu treffen und anzufeuern. Jedoch war die Stimmung für die Halbmarathonläufer eher so … naja, Berlin setzte hier eben Maßstäbe.

Kerstin ist eine Woche nach dem Berlin-Marathon in Köln 1:44:55 gelaufen. Und das, obwohl sie sich nichts vorgenommen hatte und einfach locker drauf los lief. Ich bin schwer beeindruckt! Jedes mal, wenn ich sie am Streckenrand traf, hatte ich nicht den Eindruck, dass sie sich beim Laufen übermäßig anstrengen musste oder gar gequält hat. Köln war ein ganz anderer Lauf als Berlin. Zumal die 1:44:55 eine neue Bestzeit sein dürften. Denn ich bin nicht so richtig überzeugt davon, dass die Distanz vom Mühlheimer Volkslauf Anfang September korrekt ist. Der Halbmarathon war auf fast allen Uhren der Teilnehmer 300 bis 400 Meter zu kurz – zu häufig, dass ich an einen GPS-Messfehler glauben kann – und 300 bist 400 Meter sind schließlich 2 bis 3 Minuten.

Bevor ich nun erneut tausende Worte über meine Erfahrungen und Erlebnisse als Zuschauer des Halbmarathon in Köln verlieren, will ich dieses mal doch einfach nur ein paar Bilder sprechen lassen.

Köln Marathon 2017
Noch vor dem Führungsfahrzeug fuhr ein Moderator die Strecke entlang, um die Zuschauer einzuheizen.
Letzte Woche noch in Berlin dabei, jetzt beim Kölner Marathon: der Spaßpräsident bekannt als Michel on Tour.
Köln Marathon 2017 - Läufer im Anzug
Im Anzug einen Halb- oder Marathon zu laufen scheint immer beliebter zu werden. Ist aber eben auch nichts Besonderes mehr.

Alle Bilder vom Kölner Halbmarathon 2017

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.