Im Sommer breche ich für mein bisher größtes Abenteuer auf: 7500 Kilometer mit dem Auto durch Europa für einen guten Zweck. Im Sommer breche ich zu meinem bisher größtes Abenteuer auf: 7500 Kilometer durch Europa für einen guten Zweck. Aber ich bin dabei nicht alleine. Zusammen mit vier weiteren Chaoten werde ich den 16-tägigen Road Trip antreten.
Als hätte ich mir mit dem Projekt 100-Meilen-Lauf und der Qualifikation für den Boston Marathon 2018 für die nächsten Monate nicht schon genug aufgehalst. Bei den Planung hierfür wusste ich allerdings bereits, dass ich im Sommer zwei Wochen lang unterwegs sein würde. Deshalb hatte ich das bei meinen Laufplänen immer irgendwie im Hinterkopf. Nun sind es aber nur noch vier Monate, bis der Trip beginnt. Langsam werde ich hibbelig und kann es kaum noch abwarten!
Wie kam es dazu?
Im vergangenen Sommer erzählte mir mein Bruder von der Idee, nächstes Jahr auf einen Road Trip zu gehen. Das Ziel ist, in 16 Tagen einmal quer durch Nordeuropa, um die Ostsee herum zu fahren. Damit der Trip nicht zu langweilig würde, wollte er an einer organisierten Rallye teilnehmen.
Ich war natürlich sofort Feuer und Flamme! Sofort fielen mir die beeindrucken Bilder und Landschaften ein, die ich von Jule und Chris‘ Super Magical Unicorns Instagram-Profil kannte. Sie waren im vergangenen Sommer bereits auf Reise in Skandinavien. Ihre Bilder hatten in mir die Sehnsucht nach Entdeckungsreise und Abenteuer in der skandinavischen Wildnis entfacht. Ich wollte unbedingt mal dort hoch, die vielfältige Natur selbst erleben und auch geile Fotos mit meiner Kamera machen. Es geht nach Lappland – wie geil ist das denn…?!
Nun bot sich mir auf einmal die Gelegenheit dazu! Für mich stelle sich erst gar nicht die Frage, ob ich da mit will. Sondern eher: Wie kriege ich das hin? Ich bin doch gar nicht so der Camping-Typ! Schlussendlich konnte ich es mir einrichten, von Mitte Juni bis Anfang Juli zwei Wochen Urlaub zu nehmen. Jetzt steht dem Road Trip nichts mehr im Wege. Ich bin echt schon wahnsinnig gespannt und aufgeregt und freue mich wie ein kleines Kind auf dieses Abenteuer. Schließlich ist der Trip zu Midsommar, wo es lange hell und wenig dunkel ist. Vielleicht haben wir sogar die Chance, Polarlichter mal in Echt und aus nächster Nähe zu sehen!
Der Road Trip mit Plan
Damit wir nicht vollkommen ohne Plan und ohne Ziel durch die Gegend fahren, nehmen wir ein einer organisierten Tour teil. Die Sache nennt sich Baltic Sea Circle und macht das Abenteuer, das es sowieso schon wäre, noch ein bisschen spannender. Sicherlich hätte ein auf eigene Faust geplanter Road Trip auch seinen Charme. Da wir von so etwas aber absolut gar keine Ahnung haben, ist das wohl die bessere Lösung.
Die Regeln
Damit die Tour nicht einfach nur eine stupide Autofahrt quer durch Nordeuropa wird, gibt es ein paar Regeln. Es sind zwar nicht so viele, aber diese Wenigen haben es in sich.
- Das Auto muss mindestens 20 Jahre alt sein
- Kein GPS, kein Navi, keine Autobahn
- Charity bis zum Ende der Tour am 2. Juli
Beim Start in Hamburg bekommen wir außerdem ein Roadbook mit weiteren Details. Hier werden aber nicht nur die finalen Checkpoints auf der Route aufgelistet. Bis zum Abschluss jeder Etappe müssen wir bestimme Aufgaben erledigen. Das macht die ganze Reise umso spannender, denn wir können gar nicht wirklich alles im Voraus planen. Denn wir wissen ja nur zu einem kleinen Teil, was uns alles erwartet!
Die Route
Über die Route wissen wir bisher nur die groben Eckdaten. Nach dem Start in Hamburg geht es über Kopenhagen nach Stockholm. Wir fahren quer durch Schweden weiter zu den Lofoten, dann zum Nordkap und über Murmansk, Sankt Petersburg, Tallinn und Kaliningrad geht es zurück nach Hamburg. Insgesamt sind das rund 7.500 Kilometer, die wir mit unserem A-Team-Bus zurück legen werden.
Das Auto
Ein Gefährt haben wir bereits organisiert. Es ist ein Chevrolet Conversion Van Baujahr 1986, umgebaut zu einem Wohnmobil. Ein echter A-Team Bus! Mit so einem Ding wollte ich schon als kleines Kind immer mitfahren :-) Es steckt aber noch einiges an Arbeit drin!
Nicht nur, dass wir das ganze Antriebssystem (Motor, Vergaser usw. – ich kenne mich doch mit so etwas gar nicht aus!) in Schuß bringen müssen. Nein, auch den Innenraum wollen wir … unseren Bedürfnissen anpassen.
Die Charity
Ein wesentliche Teil des Baltic Sea Circle ist es, Spendengelder zu sammeln. Jedes Team soll bis zum Ende der Reise am 2. Juli mindestens 750 € für ein ausgewähltes Charity-Projekt sammeln.
In unserem Team haben wir uns dazu entschieden, das Kinderprojekt Die Arche e.V. zu unterstützen. Die Arche kämpft gegen Kinderarmut in Deutschland und bietet Kindern unter anderem eine kostenlose Mahlzeit, Hausaufgabenhilfe und Freizeitbeschäftigungen an. Wir finden das eine gute Sache, auch, weil die Unterstützung mehr oder weniger direkt vor der eigenen Haustür ankommt.
Spende für unsere Baltic Sea Circle Charity
Mit deiner Spende unterstützen wir das Kinderprojekt Die Arche e.V.
Mehr Informationen zu unserem Road Trip und zur Charity.
Von einem kannst du ausgehen: Bis Mitte Juni werde ich zu unsere, Road Trip noch den einen oder anderen Beitrag schreiben. Während des Road Trips möchte ich sogar täglich – sofern es die Internetverbindung zulässt – über unsere erlebten Abenteuer berichten.
Unsere Sponsoren für den Baltic Sea Circle 2017
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Borrachos Bornheim
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vit:bikes, München
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SG OSC Schöneberg-Friedenau
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Michael Braun
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M² Business Consulting
Auch Lust, Sponsor zu werden? Schreib uns doch eine Nachricht über unsere Facebook-Seite oder eine E-Mail.
Da wir bereits unterwegs sind, können wir keine Sponsorings mehr annehmen.
Wow, das klingt nach einem echten Abenteuer. Viel Erfolg bei den Vorbereitungen!
Besten Dank! :-)