Der Samstag war vollgepackt von früh bis spät. Um 8 Uhr ging bereits der offizielle Teil los, vorher wollte ich noch eine Runde laufen, um meinen Trainingsplan einzuhalten. Nach dem rund 60-Minütigem GA2-Lauf folgte fast nahtlos die nächste intensive Trainingseinheit:

Body Combat
Body Combat mit Carmen

BodyCombat® mit Carmen. Angeblich haben wir nur die Einsteiger-Variante gemacht, und auch nur 30 statt den üblichen 60 Minuten, aber das ging mir doch ganz schön auf die Knochen. Zum Glück konnte ich mir zwischendurch ein paar Minuten Extra-Pause gönnen und mit der Kamera ein paar Schnappschüsse machen.

Um den Puls wieder zu senken und ein wenig die Muskulatur zu dehnen, gab es dannach eine kurzen Ausflug ins Yoga mit Mario. Yoga habe ich noch nie zuvor gemacht. Mario hat die einzelnen Übungen gut ausgewählt und auf uns Läufer abgestimmt, so dass wir die wichtigsten Laufmuskeln ordentlich gestretcht haben.

Nach dem ausführlichen Frühstück vom Buffett erklärte uns Bengü in ihrem Vortrag die Markenphilosophie von Brooks. Für uns #runhappy Ambassadoren natürlich besonders wichtig: Der Run Happy-Spirit. Und bei dem geht es nicht so sehr darum, Best- oder Höchstleistungen zu bringen, sondern vor allen Dingen Spaß an der Sache zu haben.

Der heiße Scheiß: Neue Schuhe

Nach Bengüs Vortrag folgte dann das, worauf wir Botschafter natürlich am heissesten waren: Neue Laufschuhe! Bradley Fisher aus der Produktentwicklung hat uns die neuen Brooks Modelle aus der Herbst / Winter-Kollektion gezeigt. Darunter waren viele Neuauflagen bereits bekannter Modelle, aber auch eine wirkliche absolute Neuheit. Dieser neue Schuh ist sowohl vom Aussehen her, als auch vom Laufgefühl etwas ganz besonderes – ich durfte den schon mal anprobieren. Leider darf ich derzeit dazu noch nicht mehr erzählen, so heiss ist der :-)

Bradley hat ausserdem den Brooks Ghost 8 Berlin 2015 limited Edition entworfen. Er erklärte dazu: In Berlin ist es sehr sehr schwer, irgendwo lang zu gehen und kein Graffitti zu sehen. Deshalb hat er versucht diese Eindrücke in das Schuhdesign zu übernehmen. Er hat den Ghost 8 gewählt, weil dieser Laufschuh auf die Basis der Läufer zurück geht und von nahezu allen Läufern genutzt werden kann. Wie auch Berlin die Vielzahl der verschiedenen Kulturen und Interessen verbindet, verbindet der Ghost die Läufer.

Stride Signature und die Weiterentwicklung des Laufschuhs

Ausserdem hat er uns das neue Stride Signature-System erklärt. Dieses Konzept versucht individueller auf die Bedürfnisse der Läufer einzugehen und ihren perfekten Schuh zu finden. Brooks versucht damit, von dem Drei-Schubladen-System mit Supinierern, Pronatieren und Neutralläufern weg zu kommen und hat statt dessen die vier Kategorien Cushion Me, Energize Me, Connect Me und Propel Me entwickelt und darin ihre Laufschuhe eingeteilt. In der Entwicklungsabteilung von Brooks ist man nämlich der Überzeugung, dass die Schuhe den Laufstil nicht verändern werden, das könne nur ein guter Trainer oder ein Arzt (z.B. mit Einlagen wie bei mir) machen.

Zusätzlich will Brooks bei den Entwicklungen der Schuhe zukünftig mehr auf das Lauferknie eingehen. Denn der Fuß als solches ist durch seine Vielzahl an Muskeln und Sehnen geschützt, das Knie jedoch nicht. Das Knie ist aber seit Jahrzehnten konstant eine der häufigsten Verletzungsherde von Läufern.

Nachmittagsprogramm

Nach den beiden informativen Vorträgen und dem Mittagessen folgte das Spaßprogramm. Im Wintersportort Winterberg durfte etwas Wintersportliches natürlich nicht fehlen. In der Tennishalle des Hotels wartete eine Biathlon-Runde auf uns.

Natürlich haben wir nicht mit echten Waffen geschossen, sondern mit Lasergewehren. Nach einer ausführlichen Erklärung und Übungsschiessen absolvierten wir dann einen Team-Wettkampf. Das Schießen an sich fiel mir schon gar nicht so leicht. Mit den Gewehren da auf die kleinen Scheiben zu treffen, da musste ich schon ganz genau zielen und das Gewehr ruhig halten.

Im Wettkampf aber mussten wir mit einem Tretroller (neudeutsch glaube ich Kickboard) durch die Halle sausen, uns dann hinlegen und schießen. Wenn der Puls durch die sportliche Anstrengung erst mal in Wallung kommt, ist es noch schwiieriger die Scheiben zu treffen, weil ich das Gewehr gar nicht mehr wirklich ruhig halten konnte. Und dann ging es auch noch auf Zeit, wir mussten ja so schnell wie möglich alles treffen, damit der nächste dran konnte.

Das Biathlon war sehr ungewohnt und ungewöhnlich, hat mir aber trotzdem riesig Spaß gemacht. Natürlich auch, weil ich gar nicht so schlecht war und fast immer alle fünf Scheiben getroffen habe. Am Ende waren wir aber alle Gewinner und bekamen eine Medaille.


Samstag Nachmittag Programm beim #runhappy Ambassador-Treffen. Leider nur zweiter beim Kart, weil Iki bestimmt heimlich vorher noch ne Chili-Schote hatte ;-) – Instagram Logo

Nach dem Biathlon folgte die nächste sportliche Herausforderung: Auf der nahegelegenen Kartbahn lieferten wir uns ein Rennen. Natürlich nicht ohne uns vorher einzufahren und einige Qualifikationsrunden zu drehen. Da ich ja schon ein paar mal Kart gefahren bin und weiss, wie so ein Gerät funktioniert, hat mir das besonders Spaß gemacht. Ich finde es gut, mit so einem Kart einfach mal alle Verkehrsregeln vergessen zu können und einfach das Gaspedal bis auf den Boden durch zu drücken. Vor allen Dingen weil ich weiß, dass ja dabei nicht so viel passieren kann :-)

Dennoch ist es erstaunlich, wie krass so ein kleiner Verbremser oder eine leichte Berührung mit der Bande oder dem Randstein das Kart abbremst. Zwar habe ich bis zum Schluß alles gegeben und in der letzten Runde sogar meine schnellste Rennrunde geschafft, am Ende hat es aber nur für den Platz rechts neben der Siegerin auf dem Podest gereicht. Ich weiß nicht, was Iki anders gemacht hat, sie ist aber in fast jeder Runde drei bis fünf Zehntel Sekunden scheller gewesen, als ich.

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Nach dem ereignisreichen Tag trafen wir uns abends zum gemütlichen Abendessen wieder und unterhielten uns bis in den späten Abend. Am nächsten Morgen hiess es aber wieder früh aufstehen und laufen gehen. Mit Mario lief ich dann fast zwei Stunden rund um das verregnete Winterberg. Dannach hieß es frühstücken und Abfahrt!

Es war ein schönes Wochenende, das viel Spaß gemacht hat. Ich habe mich gefreut, die anderen Ambassadors of Run Happy kennen zu lernen und freue mich schon darauf, sie beim nächsten Event wieder zu sehen!

Foto (Titelbild): Manuela Richter

Im Juni 2014 hatte ich mich darum beworben, Brooks Messenger of Run Happy zu werden. Seit August 2014 ist es nun so weit: Im Rahmen dieses Programmes bekommen alle ausgewählten Blogger Produkte von Brooks kostenlos zugeschickt, die sie bzw. wir auf Herz und Nieren testen. Über meine Testergebnisse berichte ich hier in meinem Blog – natürlich vollkommen unverfälscht. Diese Produkte muss ich nicht zurück schicken. In unregelmäßigen Abständen werden wir außer dem zu Events von Brooks eingeladen, die wir gleichzeitig als Treffen der #runhappy-BloggerInnen nutzen. Dennoch spiegeln diese Beiträge meine eigene persönliche Meinung wider und nicht die von Brooks oder anderen Partnern des Run Happy-Programms. Das Bloggerprogramm wurde im Oktober 2016 in dieser Form eingestellt.

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