Jahresrückblicke finde ich immer irgendwie doof. Besonders in diesem Jahr, denn dann werde ich unweigerlich darauf gestoßen, wie Schreibfaul ich doch war. Seit dem Rennsteiglauf habe ich so viel erlebt – und so wenig dazu geschrieben. Dabei ist der Rennsteiglauf selbst auch noch gar nicht richtig abgehandelt. Vielleicht schaffe ich es ja jetzt „zwischen den Jahren“ den einen oder anderen Lauf-Bericht nachzuschieben.

Das Laufen besteht aber ja nicht immer nur aus Wettkämpfen, tollen Reisen und Erlebnissen. Denn sind wir mal ganz ehrlich: 95% vom Laufen finden „zu Hause“ statt. Ok, ich habe nachgerechnet: Bei mir waren es rund 85% der Laufkilometer. Die anderen 15% wären „Auswärtsspiele“. Wie viele Kilometer das insgesamt brachte, finde ich nicht so wichtig zu erwähnen. Es waren – wie jedes Jahr – „so viel wie noch nie“.

Und jeder dieser Wettkampf-Läufe war auf die ein oder andere Weise schön. Selbst das Debakel von Würzburg oder der #runcloud50 mit seinem 30-Minuten-Kilometer hatten ihre schönen Seiten.

Für das kommende Jahr werden die Karten sowieso wieder komplett neu gemischt. Im November habe ich aber gemerkt, dass mir irgendwie die Luft ausging. Irgendwie ging nicht mehr so wahnsinnig viel. Ich kam morgens meist nicht früh genug raus, um zu laufen. Und wenn ich es dann doch mal schaffte, war die Einheit Murks. Ich habe es nicht mehr geschafft, mich zu quälen bzw. an meine Schmerzgrenze zu gehen. Nach 4 Wochen verkorksten Tempoeinheiten habe ich dann eingesehen, dass es wenig Sinn stiftet, die weiterhin ins Programm zu nehmen.

Statt dessen laufe ich jetzt nach Lust und Laune, eher weniger als mehr und den Rest … schaun mer mal, wie der Kaiser sagt. Die Sub-4-Stunden für die 50 Kilometer in Rodgau sind auf jeden Fall erst mal abgesagt.

Zwischendurch habe ich mir neben meiner Facebook-Seite aber ein neues Instagram-Profil zugelegt. Dort werde ich zwischendurch mehr von den Lauferlebnissen zeigen, als in meinem bisherigen Profil. Ich habe die Hoffnung, hier ein wenig aktiver zu werden und Einblicke zu geben, da das Bloggen in letzter Zeit viel zu kurz kam und mir zu aufwändig schien.

Ja, bei den #2018bestnine sieht man, dass es Sinn machte, einen neuen Account mit dem sportlichen Inhalten anzulegen.

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