Vor ungefähr zwei Jahren habe ich mir meinen ersten Trinkrucksack zum Laufen angeschafft. Damals hatte ich kein Interesse, viel Geld in diese Art von Laufausrüstung zu investieren, da ich gar nicht wusste wie sich das bei Laufen überhaupt anfühlt. An und für sich kam ich mit dem Trinkrucksack aber gut zurecht und nutzte ihn regelmäßig. Jetzt war ich aber gezwungen, die Trinkblase innerhalb kürzester Zeit zum zweiten mal austauschen – Grund genug, mir dieses mal einen „richtigen“ Trinkrucksack anzuschaffen!

Wozu überhaupt einen Trinkrucksack?

Der Trinkrucksack soll mir ermöglichen, auf den langen Läufen von zwei oder mehr Stunden mindestens einen Liter oder mehr Flüssigkeit zum Trinken mitnehmen zu können. Das war mit Trinkflaschen wahrlich gar nicht praktisch. Da hatte ich einige Gurte ausprobiert in die z.B. auch zwei große 0,5l-Flaschen rein passen, die haben aber allesamt nicht wirklich etwas getaugt.

Der 19,95 €-Trinkrucksack von Tchibo war an und für sich ganz gut, denn wie gesagt wollte ich damals erst mal wissen, wie das überhaupt ist mit einem Rucksack zu laufen. Da ich keine Ahnung hatte ob ich damit klar komme oder mir das zu unangenehm ist, wollte ich keine rund 100 € für einen Trinkrucksack zum Laufen ausgeben von dem ich nicht wusste, ob ich damit überhaupt zu recht komme.

Vor einen halben Jahr hatte die Trinkblase aus dem Laufrucksack von Tchibo ein paar kleine Löcher bekommen und das Zeug ist mir unterwegs ausgelaufen. Also habe ich mir bei Amazon eine neue Trinkblase für 12€ bestellt – und auch hier wieder am falschen Ende gespart. Die taugt dann halt doch einfach nichts – oder ich bin zu blöd, die zu benutzen. Denn am vergangenen Sontag ist die naht an der Unterseite der Blase geplatzt und innerhalb von einer oder zwei Minuten komplett ausgelaufen – und da war die Blase noch fast voll! Ich musste/wollte den 25km-Lauf dann die letzten 15km ohne trinken zu Ende bringen – hinterher war ich dafür entsprechend k.o..

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Zum Glück hatte ich schon als die Trinkblase das erste mal kaputt ging recherchiert, was es für alternativen als Trinkrucksack zum Laufen gibt. Mein Favorit war bis dahin der NATHAN HPL 020 für knapp 100 € . Dann hab eich aber noch den einen oder anderen Testbericht über den NATHAN HPL 020 gelesen. Da fand ich das Volumen mit 7 Litern einfach zu wenig. Wenn ich schon den Rucksack zum Laufen mit mir rumtrage, dann will ich ein wenig Stauraum haben um dort eine z.B. eine Jacke oder ein wenig Verpflegung mitnehmen zu können. Die Produktbeschreibung auf der Seite des Herstellers hat mich letztlich auch nicht überzeugen können.

Nach einer Weile hin- und herlesen, bunte Bildchen angucken und Testberichte querlesen, Listen aufstellen und wieder bereinigen, habe ich mich noch am Sonntag für den NATHAN VaporCloud Trinkrucksack mit 11 Litern Stauraum und einer 2 Liter Trinkblase entschieden. Den gibts für knapp 150 € bei Amazon. Gestern kam er dann endlich und ich muss sagen: ich bin begeistert!

Der erste Eindruck vom neuen Trinkrucksack zum Laufen

Zwar sind die 11 Liter Stauraum dann doch deutlich weniger, als es sich im ersten Moment anhört, aber immer noch die Hälfte mehr als mein ursprünglicher Favorit. Ausserdem hat der Nathan VaporCloud viele kleine Taschen, wo man allerhand Zeugs für unterwegs reinstecken kann. Diese Fächer und Täschchen werden sicher bei angegebenen 11 Litern eingerechnet sein. Ich glaube aber, im NATHAN VaporCloud Trinkrucksack zum Laufen würde ich keinen handelsüblichen (aufgeblasenen) Fußball unterbringen können.

Die 2l Trinkblase von NATHAN VaporCloud
Die 2l Trinkblase von NATHAN VaporCloud

Die Trinkblase ist aus super leichten und flexiblem Material und hat eine extra Sicherung dass bei unbefestigtem Schlauch nichts ausläuft.

Insgesamt sieht der Rucksack auf jeden Fall sehr überzeugend aus und ich hoffe, dass er mich ab jetzt ein paar Jahre lang auf meinen Longruns und vielleicht auch bei der einen oder anderen Fahrrad- oder Wandertour begleiten wird.

NATHAN VaporCloud
Der NATHAN VaporCloud Trinkrucksack

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