Ich habe es mal wieder getan: Ein neues Paar wetterfeste Laufschuhe tummelt sich seit dem Wochenende in meinem Schuhschrank. Das sind keine ganz normalen Laufschuhe, sondern die Brooks Ghost 8 GTX (die ich selbst bezahlt habe! ;-) ). Heute morgen habe ich gleich das Schmuddelwetter genutzt und die erste kleine Runde damit gedreht.
Bereits vor ein paar Jahren hatte ich schon einmal ein Paar wetterfeste Laufschuhe mit GORE-TEX® in Betrieb. Die waren wirklich super, bei Schnee und Eis, Dauerregen und matschigen Wegen konnte ich mir sicher sein, dass die Socken trocken blieben. Es sei denn, die Pfützen durch die ich stapfte waren so tief, dass das Wasser von oben über den Knöchel in den Schuh kam. Da ich in absehbarer Zeit sowieso ein paar neue Allround-Trainingsschuhe benötigen werde, habe ich mich direkt für die GTX-Version des Ghost 8 entschieden.
Die Ghost 8 GTX als wetterfeste Laufschuhe
Das besondere an diesen Laufschuhen: Sie sind mit GORE-TEX®-Material gefertigt und trotzen so dem nassen Winterwetter. Durch die wasserdichte Oberschicht bleiben meine Füße (hoffentlich) immer trocken. Abgesehen von der GORE-TEX®-Oberschicht sollen die Ghost 8 GTX die gleichen Eigenschaften haben, wie die normalen Ghost 8. Ich hoffe außer dem, dass sich die Ghost 8 nicht allzu sehr von den Ghost 7 unterscheiden – denn die habe ich in den vergangenen eineinhalb Jahren wirklich lieb gewonnen.
Meine Brooks Ghost 7 haben derzeit knapp 1.500 Kilometer auf dem Tacho – und sie machen noch nicht den Eindruck, als wären sie ihrem Ende nahe. Da ich neue Laufschuhe aber immer über einen längeren Zeitraum einlaufe, bevor ich die alten entsorge, schien mir jetzt der richtige Zeitpunkt zu sein, mir Laufschuhe zuzulegen. Und warum dann nicht direkt wetterfeste Laufschuhe?
Durch das wasserdichte Obermaterial eigenen sich die Ghost 8 GTX sicher auch für den einen oder anderen Traillauf im Wald oder an den Feldern. Das sind zwar nicht meine üblichen Laufstrecken, aber der eine oder Wettkampf führt ja nicht ausschließlich auf asphaltierten Wegen entlang.
Der erste Eindruck
Heute morgen hatte ich die Ghost 8 GTX zum ersten mal zum Lauf an. Ich wollte die nicht direkt am Sonntag beim Longrun anziehen – da habe ich bei neuen Schuhen immer so meine Bedenken. Das Wetter gab es heute morgen auch viel mehr her, wetterfeste Laufschuhe zu tragen: Über Nacht hatte es ein wenig geregnet, die Straßen und Laufstrecken waren also nass.
Obwohl ich keiner Pfütze ausgewichen bin, hatte ich (erwartungsgemäß) kein Wasser im Schuh – das scheint also zu funktionieren. Interessant wird es aber erst beim Laufen im Dauerregen und Schneematsch.
Die Ghost 8 GTX haben die gleiche Größe, wie meine Ghost 7. Sie fühlen sich aber dennoch eine halbe Nummer kleiner an. Auch finde ich das Material bisher deutlich „unflexibler“ und fester. Das kann natürlich daran liegen, dass die dienstälteren Schuhe meinen Füßen im Verlauf der letzten 18 Monate ein wenig Platz eingeräumt haben. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie sehr die Schuhe noch nachgeben.
Winterlaufschuhe auch im Sommer nutzen
Zwar wiegen die Ghost 8 GTX Laufschuhe rund 40 Gramm mehr, als die einfach Ghost 8 – ich denke aber dass das nicht allzu problematisch wird. Für einen Alltagstrainingsschuh halte ich das immer noch für akzeptabel. Deshalb werde ich mit den wetterfesten Laufschuhen sicher auch im Sommer trainieren können.
Welches Paar wetterfeste Laufschuhe hast du in einem Schuhschrank? Oder ist dieses GORE-TEX®-Zeug an den Laufschuhen überflüssig?