Die erste Woche des Marathon-Trainingsplans ist abgeschlossen. Ich habe keine Einheit geschwänzt, wenn ich mal das Lauf-Kraft-Training außen vor lasse. Insgesamt lief es ganz gut, noch ist von Ermüdung lange nichts zu spüren. Die ersten Erfahrungen mit der Polar V800 habe ich auch gemacht und hier etwas dazu gelernt.

Dienstag: Invervalllauf 8 x 200m / 200m

Am Dienstag habe ich einen Intervallauf auf dem Plan gehabt. Acht mal 200 Meter mit 200 Meter Ruhephase dazwischen. Also wie üblich ein wenig aufgewärmt, Lauf-ABC gemacht und dann ging es auf dem Rückweg los mit den Intervallen. Es lief alles in allem sehr gut, das Tempo von 3:40 habe ich immer ohne Schwierigkeiten erreich und bis zum Ende der 200-Meter-Intervalle locker halten können.

Verglichen mit der gleichen Trainingseinheit vor sechs Wochen habe ich mich ein klein wenig verbessert: Während der Intervalle ist meine maximale Belastung von 92%-94% runter auf 90%-92%. Nicht viel, aber immerhin erkennbar. Der Durchschnittspuls ist um 4 Schläge pro Minute niedriger gewesen und auch der maximale Puls war um zwei Schläge niedriger, als Ende Mai.

Einzig und allein die Polar V800 ist hier etwas ungünstig gestrickt. Denn auch diese Laufuhr trennt die Intervalle nicht als Runden ab, so dass die Intervalle im Standard nicht als solche auswertbar sind. Deshalb muss ich hier manuell Abhilfe schaffen und von Hand eine neue Runde markieren. Das geht zum Beispiel mit Tippen auf das Display.

Da ist aber das Problem: Wenn mir die Uhr gerade anzeigt, dass der neue Intervall startet und sie mir dazu die ganzen Infos gibt (Länge bzw Dauer, vorgesehene Geschwindigkeit usw.) kann ich mit dem Tippen auf das Display nicht die neue Runde nehmen. Ich muss erst warten, bis die Anzeige – die glaube ich über drei Seiten geht und somit gut und gerne 10 Sekunden dauert – erloschen ist. Ich habe dann der Einfachheit halber immer kurz vor Beginn drauf getippt und die neue Runde genommen.

In der nächsten Woche werde ich probieren, ob ich dies mit dem Drücken auf die Start-Taste einfach überschreiben kann – so dass ich die Runde starten kann auch wenn gerade noch die Anzeige auf dem Display erscheint.

Donnerstag 10km Dauerlauf

Reine Planerfüllung im 5:20er Schnitt. Puls etwas höher, als sechs Wochen zuvor – dafür war es auch 5 Grad wärmer. Es war ja eh die heiße Woche, wo an vier oder fünf Tagen nacheinander die 30-Grad-Marke überschritten wurde.

Wochenende: Radfahren und 15km-Lauf

Am Wochenende standen dann zwei Trainingseinheiten auf dem Plan: Samstag 45 Minuten Radfahren und Sonntag 15km bzw. 90 Minuten Laufen. Beides musste ich leicht überschreiten, da ich ja nicht einfach irgendwo stehen bleibe und darauf warte, dass ich abgeholt werde :-)

Das Radfahren war eine willkommene Abwechslung. Ich habe schon gemerkt, dass es natürlich auch für einen gewissen Grad an Ermüdung sorgt, aber es ist eben für den Körper und insbesondere für die Beine eine andere Belastung, als das Laufen. Dennoch wird mit dem Rad das Herz-Kreislauf-System trainiert – und darum geht es ja eben.

Den 15-Kilometer-Lauf habe ich ganz locker hinter mich gebracht. Ich bin zwar erst am Nachmittag los gelaufen, aber da es noch nicht wieder so sehr warm war, war das kein Problem. Mein Puls war im Schnitt zwar etwas höher, als ich das gewohnt bin, das könnte aber an der kurzen Nacht und der Tageszeit gelegen haben.

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