Diese Woche habe ich mich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Der Trainingsplan war für die Füße, ich habe nicht ansatzweise geschafft, was ich mir vorgenommen habe. Irgendwie … ich weiß nicht. Entweder bin ich gestresst oder ich verlange meinem Körper mehr ab, als er im Moment noch leisten kann.

Der Intervallauf am Dienstag hat noch hervorragend geklappt. Wenn ich mich drüber abreagiert habe, dass das Übertragen von vorprogrammierten Trainings auf den Garmin Forerunner 310XTnicht klappt, dann schreibe ich mal einen Beitrag darüber. Das ist echt zum Kotzen! Mal geht es, mal geht es nicht – ich weiß gar nicht, was die sich bei Garmin dabei denken, die ganze Webseite und Software neu zu machen und dabei das einstige Flagschiff von 2012 – das ist gerade mal drei Jahre her – und so wie ich gegoogelt habe sind ähnlich alte Modelle auch betroffen, nicht mehr wirklich zu supporten. Na hauptsache dieser FitBit-Schrott, oder wie die Variante von Garmin heisst, wird schön an Leute verkauft, die damit ihren Kalorienverbrauch auf dem Weg von der Couch zum Kühlschrank messen. Achso, einen Rant über das Übertragen von Trainings auf den Forerunner habe ich ja schon geschrieben! Naja, der Support hatte mir geantwortet – vielleicht poste ich das mal. Aber ich muss ja ein bisschen auf meinen Blutdruck achten.

Na jedenfalls hatte ich den Intervallauf mir dann mühselig doch von Hand auf die Uhr gespielt. Lief alles gut, nach Plan, super tutti. Am Abend zuvor schon mächtig ins Schwitzen gekommen bei der Rumklickerei auf der Uhr, aber passt schon. Die Pure Connect habe ich dabei schön weiter eingelaufen – die machen sich echt gut für so einen Intervallauf.

Mittwoch Abend dann ein kleiner Schock: ich konnte nicht einschlafen. Nachdem ich mich von 22 bis 1 Uhr im Bett herumgewälzt hatte, habe ich beschlossen mit der Zeit noch etwas sinnvollen anzufangen. Um 3:42 dann ging ich einigermaßen müde ins Bett. Daraufhin war am Donnerstag früh überhaupt nicht mehr dran zu denken, laufen zu gehen. Donnerstag Abend war ich nach der Arbeit schon ziemlich müde. Aber nachdem ich dann wieder bis ungefähr 10 auf der Couch gesessen hatte, war ich auch nicht mehr so wirklich müde. Vor Mitternacht habe ich kein Auge zu machen können. Also fiel am Freitag das Training dann auch aus.

Am Samstag gab es auch kein Training, da war ich auf so einem Firmen-Fussballturnier. War ganz lustig, so auf Kleinfeld. Insgesamt 10 Spiele à 10 Minuten wurden gespielt. Okay, ich hatte nicht 100% Einsatzzeit, aber war dannach trotzdem ganz schön ko – sicher auch ein wenig weil die voran gegangene Player’s Night etwas länger dauerte. Immerhin habe ich drei Tore geschossen – wenn auch nur so Gurkentore. Aber: drin ist drin. Schade, dass ich erst um kurz vor acht daheim war.

Wer hätte damit rechnen können, dass wir bis ins Halbfinale kommen und am Ende Platz 4 belegen? In der Wintervariante in der Halle sind wir grandios mit einem 13. Platz um 15.30 heim gefahren :-) So konnte ich leider nicht beim Brooks RunHappy Tourstop in Frankfurt mitlaufen. Muss eine Tolle Sache gewesen sein, die Fotos versprechen geiles Laufwetter, eine tolle Strecke und jede Menge Spaß. Vielleicht laufe ich die Strecke ja irgendwann demnächst mal nach :)

Am Sonntag war dann wieder ganz normal ein langer Lauf dran. Wegen der Beanspruchung am Samstag wollte ich dabei nicht in die Vollen gehen. Auch um aus dem scheinbaren Übertraining etwas raus zu kommen, kam mir eine Reduzierung ganz recht. Es waren nur 16,5 Kilometer, das fand ich okay.

So kam ich in der Woche nur auf 26,7 Kilometer in 2:25h Trainingszeit. Meine Grundlagenausdauer beträgt angeblich immer noch 25%, meine Fitness ist aber auf 48% abgesunken – die Müdigkeit dafür auch :-)

In der kommenden Woche werde ich meinen Trainingsplan wieder normal durch ziehen – es sei denn ich kann Mittwoch abends wieder nicht einschlafen. Das wäre natürlich vollkommen ätzend, denn dann würde ich wohl meine Belastung insgesamt noch einmal reduzieren müssen und meinen offiziellen Trainingsplanbeginn am 6.7. in Frage stellen. Den Trainingsplan muss ich mir sowieso noch mal genau überlegen – wenn ich jetzt bei 40km schon schlapp mache, wie soll ich dann die Schrittweise Steigerung um je 10km pro Woche bis zu den 85 überleben?

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