Diese Woche war geprägt von heissen Temperaturen. Auch daran muss man sich erst einmal gewöhnen. Ausserdem hab eich das Gefühl, dass ich dem Marquartschen unter 3:15-Marathonplan körperlich nicht ausreichend genug gewachsen bin, wie ich das erhofft hatte.

Am Dienstag lief alles ganz locker. Intervalllauf, acht mal 200m mit 200m Pause zwischendurch, aber dieses mal etwas schneller als noch vor 2 Wochen. Letzte Woche ging ich davon aus, dass ich den Intervallauf nun verlängere und 400m statt 200m laufe, aber da hab ich mich wohl in der Woche geirrt. War anstrengend und fordern, aber nicht überfordernd.

Am Donnerstag stand ein 15 Kilometer langer, lockerer Dauerlauf auf dem Plan. Den habe ich mal geflissentlich ausfallen lassen. Am Abend zuvor war Fußball und die dritte Halbzeit war dann doch etwas zu lange für mich. Eigentlich hatten wir ja vor, ins Fitnessstudio zu gehen, aber das fiel dann auch aus.

Am Samstag dann ein 12-Kilometer-Lauf mit meinen neuen Lighttrainern. Laut runalyze war der Lauf eher wenig Erfolg bringend, aber bei knapp 25° Grad, gefühlten 60% Luftfeuchtigkeit draussen, kann ich das mal einfach ignorieren.

Ja, ich habe mir tatsächlich die PureConnect 4 im Laden gekauft – es ging dann doch nicht anders :) Und die waren auf der Strecke richtig gut, so wie ich das erwartet habe. Auch wenn mir diese Schuhe schon etwas anders vorkommen als ich es in Erinnerung hatte. Ich weiß nicht, ob die halbe Größe tatsächlich einen Unterschied im Laufgefühl macht, oder ob die Schuhe aus einer anderen Produktionsserie stammen und daher etwas anders sind, oder wie oder was. Fakt ist: Die PureConnect 4 sind supra leicht am Fuß, haben gefühlt kaum Dämpfung im Vorfußbereich und haben im Vor- und Mittelfußbereich sehr flexibles Obermaterial.

Für Sonntag standen dann 18 Kilometer im Plan. Ja, der Plan sieht bereits in der zweiten Woche vier Einheiten vor. Vergangene Woche habe ich die acht Kilometer am Samstag ausfallen lassen, weil wir im Kurzurlaub waren. Nun hatte ich in dieser Woche den Donnerstag schon weg fallen lassen, also kam ich nicht drum herum, Samstag und Sonntag zu laufen.

Ich habe mich lange gequält, wie weit ich denn laufen würde. Die 18km sollten es mindestens sein, ein paar Kilometerchen mehr wären aber auch nicht schlecht. Denn ich wollte das Pensum steigern und etwas mehr als in der Vorwoche laufen. Denn ich will ja mittelfristig die 60km-Wochen ohne zu große Überanstrengung absolvieren können. Na mal schauen. Im Moment bin ich nämlich regelmäßig etwas platt. Abends nicht einschlafen können und (deshalb?) morgens nicht rechtzeitig aus dem Bett kommen … tja, das deutet schon ein wenig darauf hin, dass sich dies mit etwas geringerem Trainingsumfang und mehr Erholung ändern könnte. Aber das weiß ich ja nicht.

Am Ende bin ich doch bis zur Griesheimer Schleuse und zurück gelaufen. Immerhin knapp 21 Kilometer, das Ründchen. Bei 27° im Schatten war es auch ganz schön anstrengend. Naja, obwohl – eigentlich ging es. Aber zwischendrin musste ich ab und zu einfach mal ein wenig Tempo raus nehmen. Bei 0:45 hatte ich mal ein Gel genommen, um wieder ein wenig Saft zu tanken. Bei 1:30 probierte ich ein Riegel. Der war von der Konsistenz her dann auch bereits eher wie ein Gel, aber ich musste dann doch ein wenig kauen. Das war schon irgendwie komisch, beim Laufen zu essen. Aber irgendwie auch cool, ich hatte ja zu diesem Zeitpunkt schon einen ziemlich leeren Magen.

Mit dabei – wie mittlerweile fast immer bei langen Läufen – hatte ich meinen Trinkrucksack. Gerade, wenn es so warm ist, achte ich darauf immer ausreichend Getränk dabei zu haben. Lieber etwas zu viel, als etwas zu wenig.

Die Zeit war nicht so berauschend, runalyze findet das auch, aber unter den Umständen finde ich es okay. Das nächste mal, wenn sich solch ein Wetter ankündigt, gehe ich wieder morgens vor dem Frühstück laufen. Das ist einfach besser für den Kreislauf.

Insgesamt habe ich in der vergangenen Woche knapp 43,5 Kilometer in 3:54 zurückgelegt. Das sind knapp 2km und 10 Minuten mehr als in der Vorwoche. Meine Grundlagenausdauer wird auf 25% gerechnet – 2% mehr als in der Vorwoche. Hier scheint sich ja doch noch etwas zu bewegen, obwohl der Wert erschreckend niedrig ist.

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