Dämpfung
In Sachen Dämpfung bin ich ein Freund des Minimalismus. Keine Dämpfung ist zwar überhaupt nicht gut, aber für mich gilt: je weniger, desto besser.
Die Ghost 7 allerdings haben eine deutlich spürbare Dämpfung. Da ich zuvor mit den Asics Gel Hyper 33 unterwegs war, fühlten sich die Schuhe bei den ersten Läufen so an, als würde ich auf Wattebausch laufen. Daran habe ich mich aber schnell gewöhnt. Denn obwohl die Schuhe etwas klobig wirken (im Vergleich zu meinen bisherigen Laufschuhen), waren sie federleicht.

Wichtig ist mir bei Laufschuhen, dass es Neutralschuhe sind. Denn meine Fußfehlstellungen korrigieren die bereits erwähnten Einlagen. Zum anderen sind Neutralschuhe nicht ganz so stark gedämpft, wie Stabilschuhe. Daher waren die Ghost 7 eine gute Wahl.
Ich finde für einen Trainingsschuh ist ein wenig Dämpfung in Ordnung. Denn immerhin trägt man sie ja am häufigsten – und oft über weite Strecken. Für ein Rennen fehlt mir beim Ghost 7 die Direktheit auf der Strecke. Ich habe beim Wettkampf ein besseres Gefühl beim Laufen, wenn ich mit wenig Dämpfung unterwegs bin. Zwar bin ich beim Halbmarathon mit dem Ghost 7 meine vier Jahre alte PBZ um 3 Minuten verbessern können, aber drei Wochen später habe ich diese Bestzeit mit anderen Schuhen wieder eingestellt. Das muss natürlich aber nicht ausschließlich am Schuh gelegen haben.
Einsatzgebiete
Meine Laufstrecken verlaufen überwiegend auf asphaltierten Straßen oder Radwegen. Auf fast jeder Strecke habe ich aber zwischendurch ein paar Abschnitte auf Sand- oder Schotterwegen. Meine am häufigsten gelaufenen Strecken im Jahr 2014 – die 10km- und 15km-Runde – haben auch jeweils ein paar hundert Meter Waldweg drin. Bei dem sind natürlich die Streckenverhältnisse bei jeder Witterung anders.
Auf der nächsten Seite geht es weiter mit den Strecken, auf denen ich den Ghost 7 getragen habe und beurteile.
Auf der vorherigen Seite erzähle ich ein wenig über die Passform des Schuhs.