Der dritte Rallye-Tag begann eigentlich ganz gut. Wir kamen früh aus dem Zelt, hatten alles gut verstaut und machten uns zeitig auf den Weg. Unser Ziel war Strömsund, was eine Fahrt von etwa 700 Kilometern bedeutete. Aber es kam alles anders, als geplant.

Nach dem ersten Tankstopp des Tages fing auf einmal der Motor des Chevy Vans an, rum zu zicken. Bereits beim runter fahren von der Tankstelle ist der Motor abgesoffen. Okay, wir haben uns erst mal nichts weiter gedacht, so was kann passieren. Dann ist der Motor aber jedes mal im Kreisverkehr oder an der Kreuzung wieder abgesoffen – also irgend etwas stimme dort nicht! Nach rund 200 Kilometern sind wir dann rechts ran gefahren und haben erst mal eine Weil am Auto gebastelt. Eine Zündkerze war defekt – die haben wir getauscht. Trotzdem lief der Motor weiterhin nur auf sieben von acht Zylindern.

In Mora suchten wir eine Werkstatt auf, die uns aber nicht wirklich weiter helfen konnte. In Schweden scheint man zeitig Feierabend zu machen. Der Chef der Werkstatt war aber so nett, uns ein Endoskop zu leihen, damit wir damit in den Motor gucken konnten, ob irgendwas mit dem Zylinder an sich kaputt ist. Dem war aber nicht so. Nach ungefähr sechs Stunden Schrauben am Auto entschlossen wir uns dann, trotzdem einfach weiter zu fahren.

Wir hatten als nächstes Etappenziel ausgemacht, direkt bis ins norwegische Bodø zu fahren und dort eine Fähre auf die Lofoten zu nehmen. Gegen Mitternacht haben wir das mitbekommen, dass 70 Kilometer hinter uns beide Werkstattwägen sind. Deshalb haben wir kurzerhand bei Östersund unser Nachtlager aufgeschlagen, damit die Mechaniker sich den Motor am nächsten Morgen mal anzuschauen können.

Heute geht es dann auf jeden Fall irgendwie weiter nach Bodø, oder bis der Motor völlig versagt :-)

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