Endlich konnte ich wieder laufen gehen. War ja unerträglich, wie hibbelig ich war, nachdem ich wegen einer schnöden Erkältung mehr als eine Woche Pause machen musste. Nur noch vier Wochen, bis in Frankfurt der Startschuß zum Marathon fällt, und von den intensivsten Läufen habe ich bisher alle beide verpasst.

Denn eigentlich hätte ich schon zwei Tempodauerläufe mit 4:25 bis 4:35 min/km machen sollen – aber die fielen beide genau in die Zeit, wo ich kranheitsbedingt pausiert habe. Nichts desto totz muss ich da jetzt irgendwie durch und hoffen, dass ich auch ohne die beiden Läufe am Ende genug Power habe, um mein 3:30-Ziel in Frankfurt zu schaffen. Da ich wegen meiner Erkältung eine zwangsläufige Erholungsphase hatte, habe ich sie in dieser Woche, wo sie eigentlich vorgesehen war, ausfallen lassen und meinen Plan einfach erweitert.

Am Dienstag bin ich erst einmal locker wieder eingestiegen. Zwölf Kilometerchen in gemütlichen Tempo – einfach um erst mal wieder zu schauen, wie fit ich bin. Ich hatte zuerst überlegt, im alten Rhythmus weiter zu machen ind direkt wieder am Mittwoch zu laufen – habe das dann aber lieber sein gelassen. Ich bin noch nicht wieder bei 100% und gönne mir daher erst mal alle Erholung, die ich zwischendurch bekommen kann.

Am Donnerstag waren es dann unter gleiche Umständen ein paar Kilometer mehr: 16 an der Zahl. Dafür habe ich am Samstag endlich einen Tempodauerlauf nachgeholt. Nach zwei Kilometern einlaufen wollte ich 10 Kilometer bei 4:30 laufen. Das hat fast geklappt. Nur bei der Hälfte musste ich eine kurze Gehpause machen – ich war ganz schön fertig. Die kurze Pause habe ich noch für ein Gel genutzt und dann ging es weiter auf die zweite Hälfte. Da ich in den ersten fünf Kilometern immer wieder das Tempo teilweise deutlich überzogen hatte (4:10 min/km), habe ich in der zweiten Hälfte öfter mal auf meine Uhr geschaut und das Tempo korrigiert. Dennoch war es ganz schön anstrengend. Und kommenden Freitag soll ich 18 Kilometer in dem Tempo laufen! Naja, schaun mer mal.

Am Sonntag lief ich dann 18 Kilometer in eher gemäßigterem Tempo. Damit habe ich denn in dieser Woche doch noch knapp die 60 Kilometer voll gemacht. Und außer für den Tempodauerlauf zeigen bei allen Läufen die Formpfeile nach oben. Aber trotzdem rechnet mit runalyze immer noch nur 4:05 Stunden für den Marathon aus. So langsam mache ich mir Gedanken, was wohl ist, wenn das stimmt und mein ganzer Plan gar nicht aufgeht. Dann hätte sich der ganze Trainingsaufwand gar nicht gelohnt. Aber ich warte ab und hoffe, runalyze verrechnet sich da gewaltig :-)

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