Aus einem Film, dessen Titel mir jetzt nicht mehr einfällt, stammt der Satz:

Er betreibt einen Laden „Gemüse Import/Export“ – das schreit förmlich nach organisiertem Verbrechen.

Ich konnte mir noch nie vorstellen, dass derartige Läden überhaupt in irgend einer Form Geld verdienten. Also im Sinne von Gewinn machen. Ebenso wie diese Sportwettenbuden und diese merkwürdigen Internetcafés und Telefonstuben (oder wie auch imemr die heissen) mit ihren „Jetzt noch billiger ins Ausland telefonieren, nur 9 ct. nach Aserbaidschan oder Weissrussland.“, die sich besonders im Gallus aneinander reihen. Ich dachte bisher, dass die einzig und allein dort stehen, um Geld zu waschen. Geld aus irgendwelchen dubiosen Machenschaften. Und wie ich eben in der Frankfurter Neuen Presse las, scheint das wohl tatsächlich so zu sein:

[…] Großrazzia im Bereich Konstablerwache und Ostzeil. Ziel waren insgesamt 16 Wettbüros, Internetcafés, Spielhöllen, Dönershops, Handyshops sowie ein Gemüseladen. Diese Geschäfte hatte die Polizei bereits seit längerem beobachtet und vermutet, dass in ihnen gedealt wurde oder die Läden als Drogenbunker genutzt wurden.

via fnp.de | Großrazzia rund um die Konstablerwache

Also deshalb musste ich gestern also stundenlang im Stau stehen. Denn genau, als ich vorne an der Kreuzung Allerheiligentor/Lange Straße an der Ampel stand, fuhren etwa 30 Polizeiautos mit Blaulicht und ohne Tatütataa! um die Ecke und sperrten alles ab. Bis runter zum Segmüller (Kurt-Schumacher-Straße / Konsti) haben die en ganzen Block abgeriegelt. Und dann war auch noch Hochwassersperrung am Main – schöner Mist! :-S

Interessant wird’s aber weiter im Text:

Das Ordnungsamt stellte in den durchsuchten Geschäften zum Teil erhebliche lebensmittel- und gewerberechtliche Verstöße fest. Wegen der offensichtlichen Hygienemängel wurden zwei Geschäfte sofort geschlossen.

via fnp.de | Großrazzia rund um die Konstablerwache

Ich hätte da in einem der Läden auf dieser Straße mal beinahe was zum Mittag gegessen. Zum Glück hab ich das nicht!

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