Am Montag das Fußballspielen aus zu lassen, hat sich doch positiv bemerkbar gemacht. Ich war lange nicht so müde und kaputt, wie in den Wochen zuvor – es scheint also doch ganz schön zu schlauchen. Die vier Einheiten in dieser Woche musste ich ein wenig enger ziehen, das hat aber wunderbar geklappt.

Dienstag Intervalllauf

Dieses mal bin ich für den 8 mal 200 Meter Intervalllauf in den Ostpark gelaufen. Ich wollte mal wissen, wie das so ist wenn man eine Stunde lang im Kreis läuft, ob man davon nicht meschugge wird. So eine Runde im Ostpark ist ja nur etwa 1,2 Kilometer lang, daher hätte ich bei normalem Pensum etwa 9 bis 10 Runden gehabt.

Nach dem Warmlaufen und ein bisschen Lauf-ABC war ich schon ganz schön naß geschwitzt. Zwar war es nicht ganz so warm, wie an den Tagen zuvor – aber ziemlich schwül. Ich hätte zu diesem Zeitpunkt noch gedacht, dass ich an diesem Tag nicht so bin gut abschneiden würde. Ohne große Erwartungen bin ich dann in den Intervallabschnitt gegangen. Die liefen insgesamt ganz gut, obwohl ich mich gar nicht so recht an das Tempo gehalten habe. Ich war immer etwas schneller, als im Plan stand und habe also ein noch ein Stückchen drauf gelegt. Den letzten Intervall habe ich sogar mit 2:55 min/km im Schnitt abgeschlossen. Das hat mich ein wenig geärgert, denn wenn ich am Ende noch so viel Luft habe, dann hätte ich davor sicher auch noch ein wenig mehr Gas geben können.

Interessant fand ich, wieviel Bewegung und Fluktuation um diese Uhrzeit schon im Ostpark war. Während der etwa einen Stunde, in der ich dort meine Runden drehte, habe ich ungefähr 20 Joggerinnen und Jogger kommen und gehen sehen. Die meisten haben eine oder zwei Runden gedreht und sind dann wieder verschwunden. Faszinierend war, dass fast ausnahmslos alle in die gleiche Richtung – entgegen dem Uhrzeigersinn – gelaufen sind. Es gab nur zwei oder drei, die mir entgegen kamen. Alle anderen JoggerInnen habe ich überholt.

Mit der Polar V800 habe ich bei diesem Training 3 Einheiten draus gemacht. Das war wohl nicht ganz so schlau. Denn die Uhr hat mir aus diesen drei Einheiten insgesamt nur acht Stunden Belastung ausgerechnet, obwohl eine zusammenhängende Einheit irgendwo zwischen 36 und 40 Stunden Belastung ergeben hätten. Mir scheint es, als würde die Laufuhr nicht damit rechnen, dass man mehrere kurze Einheiten hintereinander absolviert.

Mittwoch 15km

Ist gelogen, es waren 16,5 Kilometer – so wie in der Woche zuvor auch. Jedoch das erst mal unter der Woche. Die Temperatur war mit gefühlten knapp über 20 Grad recht hoch. Aber auf dem Rückweg auf der Sachsenhäuser Seite hatte ich ein wenig Gegenwind. Der war zwar auch wie ein Fön, aber dennoch ganz angenehm.

Das Tempo über die Strecke war okay, mein Plan gab 5:20 bis 5:10 min/km vor und ich lag am Ende bei durchschnittlich 5:14 min/km – also genau in der Mitte.

Nach acht Kilometern merkte ich das erste mal, dass meine Beine etwas müde wurden, nach 13 Kilometern finden sie dann an zu ziehen und ich habe ich mir das Ende ersehnt. Hielt sich aber alles noch im Rahmen, war halt weil ich keine großartige Pause zum Intervalllauf am Vortag hatte. War aber alles halb so wild, ging ja dann doch bis nach Hause ohne wirkliche Probleme.

Freitag 12km Tempolauf

Ja, was soll ich sagen. Mit einem 4:59er Schnitt ging es einmal um den Main herum von Frankfurt Ost nach Frankfurt West und zurück. War jetzt nicht so die große Herausforderung, alles locker.

Samstag 20km

Ja, eigentlich hätte ich ja nur 18 Kilometer laufen sollen, aber meine Strecken geben diese Entfernung nicht her. Ich kann nur 10, 12, 16,5, 20, 21 oder 26 Kilometer laufen :-) Lauf war ganz locker und entspannt, in 1:46 Stunden waren die 20 Kilometer erledigt.

Zwar lief ich die ersten 45 Minuten fast ausschließlich im Regen – aber der war gar nicht so kalt. Ein wenig unangenehm war es schon, dass ich so naß war, aber irgendwie war es auch gar nicht so schlecht, dass es nicht so warm und trocken war. Unterwegs habe ich nur eine Läuferin getroffen, die ebenso verrückt war wie ich und bei solch einem Wetter draussen laufen war. Als um viertel nach sieben / halb acht dann die Sonne raus kam, haben sich auch die ersten Jogger und Joggerinnen raus getraut. Und zwischendrin gab es ein paar schöne Aussichten.

Insgesamt habe ich in der Woche 61,5 Laufkilometer zurück gelegt – und für diese Größenordnung bin ich echt super gut erholt. Ich bin gespannt auf die kommenden beiden Wochen, wenn ich in vollkommen unbekannten Terrain laufen gehe.

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