Nachdem wir Anfang Dezember schon ein paar Kilo Plätzchen produziert haben, ging es an den vergangenen beiden Wochenenden in die zweite Runde. Zuerst haben wir die Cranberry-Cookies gemacht, die eine extra-dicke Zuckerguss verpasst bekommen haben, dann haben wir noch Schoko-Stollen versucht – die sind aber eher Schoko-Brötchen geworden.

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Cranberry-Cookies mit rosa Zuckerguss

Die Cookies waren nicht so schwer. Ich habe fleissig die Cranberries gehackt und das auch ohne Wiegemesser ganz gut hinbekommen, dee ich. Meine fleissige Bäckerin hat denn Teig zusammen gerührt. Der war ganz schön trocken! Insgesamt war an dem knappen Pfund Teig nur ein einziges Eiweiß dran, sonst gar nichts, was den irgendwie „flüssig“ macht. Ich hab dann zwar versucht den Teig noch mal mit der Hand ordentlich durch zu kneten, aber das ging mehr schlecht als recht.

Interessanterweise sollte der Teig dann eine halbe Stunde im Gefrierfach ruhen. Fand ich merkwürdig, stand aber so im Rezept. Der angefrorene Teig ließ sich dann dementsprechend schwierig walzen und ausstechen, aber haben wir trotzdem gut hinbekommen :-)

Aber ich habe wieder was gelernt: Plätzchenteig lässt sich auch ganz gut walzen, wenn man statt Mehl für das Nudelholz einfach ein zweites Backpapier oben drauf legt. Das verhindert genau so gut, wenn nicht sogar noch besser, dass der Teig am Nudelholz kleben bleibt.

Der Zuckerguss war auch ganz einfach, so wie eigentlich immer zu machen: Puderzucker mit etwas Zitronensaft, bis das Ganze schön cremig wird, verrühren. Als kleine Spezialität haben wir noch etwas Grenadine-Sirup dazu gemischt, damit der Zuckerguss eine rote bzw. pinke Farbe bekommt.

Die Schokostollen habe ich fast ganz alleine gebacken. Vielleicht sind die deshalb auch so komisch geworden. Zwar hab ich genau das gemacht, was im Rezept stand, aber irgendwie sind die wenig wie Stollen, sondern mehr wie Brötchen geworden. Ein bisschen spielt natürlich die Form mit rein – irgendwie haben wir diese für Stollen typische Form nicht nachgemacht bekommen.

Der Teig war im Gegensatz zu den Cookies ganz schön klebrig. Nachdem ich den dann auch mit der Hand noch geknetet hatte, blieb das ganze Zeug an meinen Händen kleben. Wir haben dann noch mal mehr Mehl dazu gemacht, damit der etwas fester werden konnte und sich leichter formen ließ. Das Beste an dem Stollen ist natürlich, dass keine Rosinen dran sind, statt dessen sind eben die Schokostückchen drin. Auch haben sie kaum die klassischen Weihnachtsgewürze. Einzig und allein etwas Zimt ist dran. Die kann man bestimmt auch mal ausserhalb der Weihnachtssaison backen.

Beide Teigwaren sind auf jeden Fall sehr lecker geworden. Die Cranberry-Cookies gefallen mir ganz gut, die werden wir nächstes Jahr bestimmt wieder machen :-) Für die Stollen würde ich mir aber auch noch einen zweiten Versuch im nächsten Jahr gönnen – vielleicht machen wir die ja dann besser, damit die mehr wie Stollen sind.

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