Tag neun unseres Road Trips begann … ausgeschlafen! Die Einrichtung in der Hütte nutzen wir, um uns ein kleines Frühstück mit Ei und Speck zu machen. Denn das coole an so einem Campingplatz ist neben der Duschmöglichkeit, dass wir dort auch direkt unser Geschirr abwaschen konnten. Beim Wildcampen ist das immer so eine Sache. Jedoch hatte das ausführliche Frühstück den kleinen Nachteil, dass wir uns erneut erst am späten Vormittag in Bewegung setzten.
Beim Check-Out habe ich noch ein wenig mit dem Campingplatz-Rezeptionisten gequatscht. Ich wollte wissen, ob es hier oben in Ivalo, Finnland immer so kalt wäre im Sommer. Nein, dieser Sommer ist wirklich frisch. Normalerweise haben wir im Sommer Temperaturen um die 15 bis 20 Grad.
, antwortete er. 15 bis 20 Grad. Im Sommer! Eieiei. Als ich ihm erzählte, dass wir zu Hause fast 40 Grad hätten, bekam er genau den gleichen ungläubigen Blick, den ich wohl wegen seiner Antwort hatte.
An diesem Tag erwartete uns wieder nur viel Straße. Dafür ging es aber in großen Schritten Richtung St. Petersburg. Dort wollten wir nämlich übermorgen schon sein. Während der Fahrt fing es immer mal wieder vereinzelt an zu Regnen, die Wolken hingen den ganzen Tag sehr tief. Jedoch wurde es spürbar wärmer, je weiter wir gen Süden kamen. Auch die Vegetation entlang der Landstraßen veränderte sich deutlich: die kargen Moosflächen, ja sogar Mossfelder wurden immer kleiner, während die Bäume immer häufiger wurden und schlussendlich sogar so etwas wie kleine Waldstücke bildeten. Die Natur ist schon ein Faszinarium!
Im Mittelfinnischen Oulu, am bottnischen Meerbusen beendeten wir unsere Fahrt für den heutigen Tag. Dort fanden wir in der Innenstadt ein kleines Restaurant, das noch geöffnet hatte. Ich könnte mir eine Portion Rentier-Geschnetzeltes mit Kartoffelpüree und Preiselbeeren. Das Fleisch war eher … ging so. Ich glaube, es war keine erste Wahl, das kam mir schon ein wenig alt vor.
Im Nallikari Holiday Village, ganz in der Nähe von Oulu, fanden wir erneut einen Campingplatz, der noch eine Hütte bzw. Bungalow für uns frei hatte. Um den Luxus der vorigen Nacht noch zu toppen, hatte der – zugegebenermaßen mehr an ein Ferienhaus erinnernde – Bungalow eine richtige Küche, ein eigenes Badezimmer mit Dusche und eine Terasse. Das ganze für nicht mal 120,- € pro Nacht! Zudem gab es auf dem Campingplatz Waschmaschinen und Trockner – die haben wir natürlich auch gleich genutzt,
Zufällig waren auch noch andere Teams auf dem Campingplatz und hatten ihre Bungalows direkt in der Nachbarschaft. Die Gelegenheit nutzen wir natürlich, um noch einmal auf Hectors Geburtstag anzustoßen.
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