Der FC St. Pauli selbst malt nicht nur mit am Bild vom „etwas anderen Fußballverein“ – er füllt es mit Inhalten: Während woanders schwarze Spieler in den Stadien bepöbelt werden, verbietet der Club 1991 als erster deutscher Verein in seiner Stadienordnung „rassistische und ausländerfeindliche Hetze“. 1998 wird die Spielstätte in „Millerntor-Stadion“ umbenannt, nachdem bekannt geworden war, dass der ehemalige Präsident Wilhelm Koch Mitglied der NSDAP gewesen ist. Seit vielen Jahren wird vor Beginn eines Heimspiels das Fanlied des Gegners gespielt – bis heute eine Seltenheit in den Bundesligen. Und auf den Rängen hält etwas Einzug, das es noch seltener gibt im Fußball: Witz.

Und genau das müssen eben nicht nur einige „andere“ Vereien, sondern auch ganz ganz viele Markenartikler lernen: allein der Wille zählt nicht beim anders sein.

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