Mit meinen Wettkampfberichten warte ich immer ein paar Tage, damit all die weniger wichtigen Erinnerungen ein wenig verfliegen. Bei einem Lauf aus fünf Etappen mit insgesamt rund 80 Kilometern in fünf Läufen bleibt aber so einiges hängen. Zum Beispiel eine Mittelohrentzündung mit Antibiotika-Therapie (again) bei mir. Deshalb will ich mich heute im Beitrag nur auf das Wesentliche konzentrieren und vor allen Dingen Bilder sprechen lassen.

Einen Etappenlauf muss man mögen! Freitag Abend ging es in Hanau auf die erste, kürzeste und schnellste Etappe, weil es kaum Höhenmeter gab. Samstag und Sonntag fanden je ein Lauf morgens, und ein Lauf nachmittags statt. Dazwischen war Mittagspause mit Verpflegung zu erschwinglichen Preisen. Inklusive Kuchenbuffet natürlich :-) Der Zieleinlauf fand Sonntag nachmittag in Steinau a.d. Straße statt.

Samstag Abend fand die Nudelparty mit leckerem Essen statt, an der fast alle Läuferinnen und Läufer teilnahmen. Beim Rahmenprogramm mit Tombola gingen einige Freistarts für das nächste Jahr an den Mann bzw. die Frau. Zudem wurde die Idee, den Lauf ohne Pausen als rund 80 km Ultramarathon zusätzlich durch zu führen. Da wurde ichnatürlich gleich hellhörig.

Die Organisation war toll! Auf allen einzelnen Läufen gab es unterwegs ausreichen Verpflegung aus Wasser, Bananen und auf den letzte Etappen auch Cola. Während der ersten Etappe hatten wir sogar sturzbachartig Wasser von oben. Schön war es am Sonntag, wo viele „private“ VPs eingerichtet waren. Bei den 30 Grad im Schatten war das ein wahre Wohltat. In den Zielbereichen standen auch immer zahlreiche Sanis und Helfer mit Rat und Tat zur Seite.

An den einzelnen Etappenzielen hatten wir immer die Möglichkeit, uns nach der Zielverpflegung in Ruhe zu duschen und umzuziehen. Ab Samstag gab es in den Turnhallen sogar kostenlos Massagen – wenn wir denn so lange anstehen bzw. -sitzen wollten :-) Jedes mal stand ein Shuttlebus zum vorherigen Startort bereit.

Insgesamt war der Brüder-Grimm-Lauf eine sehr schöne Erfahrung. Einerseits war er landschaftlich schön zu laufen, andererseits hervorragend organisiert und ausgerichtet. Viele liebevolle Hände haben uns Läuferinnen und Läufer wirklich sehr herzlich umsorgt. Dafür möchte ich an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank aussprechen. Ohne euch Helferinnen und Helfer wäre der Lauf nur halb so schön!

Ich fand es auch schön, während der Läufe, viele kleine und kurze Gespräche mit anderen LäuferInnen zu führen. Es kam mir ein wenig vor, wie in Rodgau: eine Klassenfahrt unter Läufern!

Meine besten Eindrücke vom Brüder-Grimm-Lauf 2017

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