Endlich habe ich mal einen Monat lang durch ziehen können. So ganz ohne Verletzung, Krankheit, Urlaub oder sonst irgendwas. Das Wetter hat an und für sich auch ganz gut mitgespielt, so dass ich wirklich jede einzelne Trainingseinheit machen konnte. Und zusätzlich gab es noch einen kleinen, schnellen Halbmarathon zwischendurch.

Bis zum nächsten Wettkampf über 25km sind es noch genau … 17 Stunden, bis zum nächsten Marathon noch 7 Wochen.

Der März stand dabei voll im Zeichen der kurzen Intervallläufe: Drei Läufe mit jeweils 400 Meter-Intervallen und zwei Minuten Trabpause dazwischen. Mittlerweile laufen die recht angenehm. Früher hatte ich zwar noch mit einem Tempo von um 4:30 zu kämpfen, aber mittlerweile ist das für mich zu ein lockeres Tempo – zumindest für so ein Intervalltraining. Deshalb bin ich die Intervalle dann mit einem 4:00er-Schnitt gelaufen.

Das Wetter war dem ganze März über eigentlich spitzenmässig zum Laufen. Es war nicht richtig kalt, sondern lediglich frisch bei um die 5° Grad. Ich verstehe nicht, wie einige Läufer bei diesem Wetter mit kurzärmleliger Kleidung und kurzen Hosen unterwegs sein konnten – ich war immer froh, dass ich Handschuhe anhatte. Es wird aber wärmer, das habe ich in der letzten Woche gemerkt. Morgen werden ich dann auch die kurzen Hosen anziehen.

Dazwischen gab es die üblichen einfachen Dauerläufe und die ausgedehnten Longruns. Insgesamt kam ich im März auf 217 Kilometer in 19 Stunden und 50 Minuten – da ist der Halbmarathon aber schon eingerechnet. Laut Runalyze habe ich meine Grundlagenausdauer von fast 90% nach dem Rodgauer Ultramarathon mittlerweile auf die „üblichen“ 46% reduziert. Da darf ich wohl nicht allzu viel drauf geben. Im ersten Vierteljahr bin ich somit fast 504 Kilometer gelaufen – sieht also ganz gut aus, die 2.000 km in 2016 zu knacken :-)

Im nächsten Monat werde ich dann die Intervalle verlängern und statt 10 mal 400 Meter 6 mal 1000 Meter laufen. Ich glaube auch, dass es dann an der Zeit ist ein viertes Mal in der Woche zu laufen. Der April beginnt morgen direkt mit dem Seligenstädter Wasserlauf. Da will ich unter zwei Stunden bleiben, aber bin mir noch gar nicht sicher ob ich das auch durch halte. Und ich muss vor allen Dingen anfangen, mich psychisch auf den Knastmarathon vorzubereiten.

Ich bin dazu im März einmal zwischen zwei Brücken einige Runden gelaufen. So eine Runde hatte knapp zwei Kilometer und ich bin fünf oder sechs Runden gelaufen. Das war ganz schön ätzend! Aber wenn ich da in Darmstadt mit machen, dann werde ich einen ganzen Marathon in 1,7km-Runden absolvieren.

Bildnachweis: clarkmaxwell via flickr. Lizenz: CC Attribution-NonCommercial-NoDerivs License

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